Kalahari in 3D
Die Kalahari ist eine Halbwüste welches eine 10-monatige Trockenzeit hat. Die Regentage selbst kann man an einer Hand abzählen. Gräser und Büsche und Kakteen bilden hier ihre Vegetation. Die wenigen Oasen in der Kalahari sind Naturschutzgebiete, wo man nahezu alle Tiere Afrikas beobachten kann. Die meiste Fläche der Kalahari ist eine unberührte Natur, welches nur sehr dünn besiedelt ist. Diese erstreckt sich von Namibia, bis hin zu Botswana und hat eine Fläche von über einer Million Quadratkilometern. Auf dem folgenden Bild ist der Umriss der Kalahari zu sehen.
Hinweis: Die folgende Fotogalerie unterstützt auch eine 3D stereoskopische Wiedergabe. Infos
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Während der Trockenzeit ist die Landschaft der Kalahari vorwiegend Braun. Nur einige Büsche und Bäume haben grüne Blätter.
Wenn die Regenzeit beginnt, färbt sich die ganze Landschaft innerhalb weniger Tage in Grün.
Flüsse und Täler
Die meisten Flüsse in der Kalahari sind bereits ausgetrocknet. Nur bei heftigen Regen fließt hier Wasser. Dabei kann es öfters zu Überschwemmungen kommen.
Wegen des klaren Wetters, hat man von einigen Bergen eine endlose Aussicht auf die Landschaft. Sonnenuntergänge sind in der Kalahari besonders Eindrucksvoll.
Von Bach Dam
Der von Bach Dam ist ein Stausee welches 60 km nördlich von Windhoek liegt. Es ist ein wichtiges Wasserreservat für die Stadt. Dieser Stausee wird auch als Erholungsgebiet genutzt. Dort befindet sich eine Lodge mit einem Swimmingpool und Grillplätzen.
Unterhalb der Staumauer befindet sich eine Oase wo man Affen und Wildpferde beobachten kann.
Waterbeg
Der Waterberg ist ein markanter Tafelberg in der Kalahari, welches seiner Umgebung um fast 200 Meter überragt. Seine Besonderheit ist, das während der Regenzeit sich viele kleine Wasserfälle an den Felsklippen bilden. Das Hoch-Plateau ist ein Nationalpark mit über 40.000 Hektar.
Der Waterberg ist für Namibia ein historischer Ort. Hier wurde der Aufstand der Herero im August 1904 von deutschen Soldaten niedergeschlagen, welches über 60.000 Opfer zu Folge hatte.
Typisch für die Kalahari sind die zahlreichen Termitenhügel die bis zu 5 Meter hoch werden können. Besonders in der Nähe des Waterberges sind die meisten Termitenhügel zu finden. Würde der Mensch so groß sein wie Termiten, welche nur ein halben Zentimeter groß sind, dann währen diese Bauwerke bis zu einen Kilometer hoch.
Das Reservat für Geoparden
In der Nähe des Waterberges befindet sich das berühmte "Cheetah Conservation Found" wo man Geparden beobachten kann. Es ist die weltweit führende Organisation die sich dem Überleben der Geparden in der Wildnis widmet.
Etosha Nationalpark
Der Etosha-Nationalpark liegt im Norden Namiba und ist 300 x 110 km groß. An den Rändern des ausgetrockneten Sees gibt es zahlreiche Wasserlöcher wo man viele Tiere beobachten kann. "Die großen Fünf", der Elefant, das Nashorn, der Büffel, der Löwe und der Leopard sind im Etosha Nationalpark zu finden. Der Nationalpark ist ganzjährig geöffnet. Besucher können mit dem eigenen Auto aus der nähe die Tiere beobachten.
Otjikotosee
Der Otjikotosee ist ein Karstsee in der Kalahari, nahe der Bergbaustadt Tsumeb und hat eine Größe von circa 100 × 150 Meter und rund 76 Meter tiefe. Er ist einer von nur zwei ständig mit Wasser gefüllten Seen Namibias. Die Vermutung, dass er mit diesem über ein bis heute noch unerforschtes unterirdisches Höhlen-Wassersystem verbunden ist, ist jedoch bislang nicht erwiesen. Der Otjikotosee ist umgeben von einem Naturparadies mit großer Pflanzenvielfalt.
Hoba Meteorit
Der Hoba-Meteorit ist der bislang größte auf der Erde gefundene Meteorit. Sein Gewicht wird auf 60-70 Tonnen geschätzt. Der Meteorit schlug vor etwa 80.000 Jahren auf der Erde ein und liegt immer noch in der ursprünglichen Position. Umgeben ist der Hoba-Meteorit mit einer Parkanlage und Grillplätzen.
San Buschmann
In den endlosen Weiten der Kalahari ist die Zivilisation noch nicht vorgedrungen. Deshalb ist es möglich das das Volk der San bis heute noch in traditioneller Weise als Jäger und Sammler leben können. Die San unterscheidet sich insbesondere durch ihre biologischen Merkmale, die sie deutlich von den üblichen Afrikanern unterscheidet. Ihre Haut ist heller und sie haben die Augenform, die man von Asiaten kennt.
Ovambo
Die Ovambos sind die größte Volksgruppe in Namibia, welche im Norden, nahe der Angolanischen Grenze, leben. Viele Ovambos pflegen noch ihre alten Traditionen mit ihren Tänzen und Musik. Auffällig in dieser Gegend sind die vielen frei laufenden Esel die oftmals die Straßen blockieren.
Ruacana
Die Ruacanafälle sind 700 Meter breit und 120 Meter Tief. Nur bei ergiebigen Regenzeiten ist das imposante Naturschauspiel zu beobachten. In der Umgebung gibt es malerische Felslandschaften mit guter Aussicht auf das Kunene Tal.
Tsumeb
Tsumeb ist eine Bergbaustadt mit über 19.000 Einwohnern im Norden Namibias. Tsumeb liegt in den fruchtbaren gebieten der Kalahari mit hoher landwirtschaftlicher Nutzung. Ein großzügiger Stadtpark bildet das Zentrum der Stadt.
An Sonntagen ist die Innenstadt Menschenleer wie auf den folgenden Fotos zu sehen.